Herausgegeben von Burcu Dogramaci und Andreas Schätzke
Mit Beiträgen von Burcu Dogramaci, Joachim Driller, Anat Falbel, Kurt W. Forster, Piotr Korduba, Bernita Le Gerrette, Kerstin Pinther, Andreas Schätzke, Jörg Stabenow und Moya Tönnies
Wenn Architekten ein Wohnhaus für sich selbst entwerfen, ist das oftmals spannungsreiche Verhältnis zwischen Auftraggebern und Ausführenden aufgehoben. In vielen solcher Bauten treten daher künstlerische Haltungen und politische Positionen, Vorlieben und Abneigungen, Temperament und Charakter ihrer Urheber deutlich zutage.
Eine besondere Konnotation erfährt das Bauen für sich selbst unter den Bedingungen von Migration und Exil. Prominente Beispiele sind die Wohnhäuser von Rudolph Schindler in West Hollywood (1922), Richard Neutra in Los Angeles (1932), Walter Gropius in Lincoln, Massachusetts (1938), Bruno Taut in Istanbul (1938), Ernö Goldfinger in London (1939), Marcel Breuer in New Canaan, Connecticut (1948 und 1951), Max Cetto in Mexiko-Stadt (1949) und Josep Lluís Sert in Lattingtown, New York (1950).
Welchen Ausdruck konnten ein freiwilliger oder erzwungener Ortswechsel in diesen Häusern finden? Inwieweit unterscheiden sich andere Bauten der Architekten von solchen »homes of one’s own« in einem fremden Land, um eine von Virginia Woolf entliehene und abgewandelte Formulierung zu verwenden?
Deutsch/Englisch, 204 Seiten mit 121 Abbildungen
Edition Axel Menges, Stuttgart und London 2019
ISBN 978-3-86905-008-9
© 2025 Andreas Schätzke
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.