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bücher

 

Verzweigte Moderne

Beiträge zur Architektur des 20. Jahrhunderts

Von Andreas Schätzke

 

Über »die Moderne« in der Architektur lässt sich nur mit einem Bewusstsein für ihre Vielgestaltigkeit sprechen. Bereits im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts war sie ein weltweites Phänomen mit zahlreichen regionalen Ausprägungen, das in der Folge weiter entwickelt und differenziert wurde. Die Migration von Architekten hatte daran einen nicht geringen Anteil. Zur gleichen Zeit nahm die Verbreitung von Fachkenntnissen und programmatischen Positionen durch Bücher, Zeitschriften, Ausstellungen und Reisen erheblich zu.

Die Beiträge dieses Bandes behandeln solche Prozesse des Transfers am Beispiel von Architekten, die Deutschland in den 1930er Jahren verließen. Zu ihnen gehören Protagonisten der Moderne wie Walter Gropius, Erich Mendelsohn und Marcel Breuer, die zuerst in Großbritannien und später in den USA arbeiteten, aber auch Wolfgang Frankl in Italien, Max Cetto in Mexiko oder Leopold Rother in Kolumbien.

Ein zweiter Schwerpunkt des Buches liegt auf der neuerlichen und spannungsreichen Auseinandersetzung mit der Moderne im Nachkriegsdeutschland. Die Rolle der Emigranten, von denen nur wenige zurückkehrten, der Umgang mit Konzepten der einstigen Avantgarde, die Orientierung am Ausland und nicht zuletzt die Kritik an den Hegemonieansprüchen und uneingelösten Fortschrittsversprechen der Moderne werden anhand ausgewählter Debatten und exemplarischer Bauten erhellt.

 

233 Seiten mit 100 Abbildungen

Lukas Verlag, Berlin 2022

ISBN 978-3-86732-407-6

Auch als E-Book: ISBN 978-3-86732-594-3

 

Inhaltsverzeichnis

   

Linke Waffe Kunst

Die Kommunistische Studentenfraktion am Bauhaus

Herausgegeben von Wolfgang Thöner, Florian Strob und Andreas Schätzke

 

Mit Beiträgen von Peter Bernhard, Regina Bittner, Anke Blümm, Marcel Bois, Ute Brüning, Magdalena Droste, Laura Gieser, Karoline Lemke, Sandra Neugärtner, Elizabeth Otto, Patrick Rössler, Andreas Schätzke, Ronny Schüler und Wolfgang Thöner

 

Am Bauhaus waren von Beginn an auch linke Positionen des politischen Spektrums vertreten. Ihre Anhänger fanden sich hauptsächlich unter den Studierenden, von denen anfangs nur wenige der 1918 gegründeten KPD angehörten. Als die Partei größeren Einfluss an den Hochschulen anstrebte und sich im März 1922 eine reichsweite Kommunistische Studentenfraktion (Kostufra) organisierte, waren Bauhäusler noch nicht beteiligt.

Erst einige Jahre später, um 1928, entstand am Bauhaus Dessau eine kommunistische Gruppe. Sie war eng mit der örtlichen KPD verbunden und gab mit deren Unterstützung von 1930 bis 1932 eine hektografierte Zeitschrift heraus, in der sie schonungslose Kritik an Ereignissen, Lehrinhalten und Lehrenden formulierte.

Die Beiträge dieses Buches setzen sich mit der Kostufra am Bauhaus erstmals eingehend und aus der Perspektive verschiedener Disziplinen auseinander. Sie ermöglichen es, das Geschehen vor einem weiten historischen Hintergrund zu verstehen, und untersuchen Themenfelder, denen die kommunistischen Studierenden besondere Aufmerksamkeit widmeten. Behandelt werden darüber hinaus biografische Aspekte von Bauhaus-Angehörigen, die in der Kostufra aktiv waren oder ihr nahestanden.

 

Bauwelt Fundamente. Band 175

256 Seiten mit 78 Abbildungen

Birkhäuser Verlag, Basel; Bauverlag, Gütersloh und Berlin 2022

ISBN 978-3-0356-2488-5

Auch als E-Book: ISBN 978-3-0356-2489-2

 

Inhaltsverzeichnis

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Candela Isler Müther

Positions on Shell Construction

Herausgegeben von Matthias Beckh, Juan Ignacio del Cueto Ruiz-Funes, Matthias Ludwig, Andreas Schätzke und Rainer Schützeichel

 

Mit Beiträgen von Eduardo Alarcón Azuela, Matthias Beckh, Giulia Boller, Susanne Brorson, John Chilton, Wilfried Dechau, Juan Ignacio del Cueto Ruiz-Funes, Elisa María Teresa Drago Quaglia, Elke Genzel, Georg Giebeler, María González Pendás, Matthias Ludwig, Marisela Mendoza, Juan Gerardo Oliva Salinas, Andreas Schätzke, Rainer Schützeichel, Tanja Seeböck und Pamela Voigt

 

Mitte des 20. Jahrhunderts begann die Hochphase des Betonschalenbaus. Weltweit entstanden technisch avancierte Konstruktionen von aufsehenerregender Expressivität. Mit Félix Candela (1910–1997), Heinz Isler (1926–2009) und Ulrich Müther (1934–2007) werden exemplarisch drei Protagonisten dieser Bauweise in den Blick genommen. Ihr Wirken – vorwiegend in Mexiko, der Schweiz und der DDR – fand unter sehr verschiedenen politischen, ökonomisch-sozialen und kulturellen Bedingungen statt.

Die Beiträge des Bandes analysieren die Bauten und Projekte von Candela, Isler und Müther vor dem Hintergrund der Entwicklungen der Architektur und des Ingenieurwesens jener Zeit. Sie thematisieren wechselseitige Einflüsse, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Entwurfsprozessen, der Konstruktion und der Ausführung. Darüber hinaus werden Fragen der Rezeption und der heutigen Nutzung der mittlerweile historischen Schalenbauten behandelt.

 

Englisch mit Zusammenfassungen auf Deutsch und Spanisch

200 Seiten mit 188 Abbildungen

Birkhäuser Verlag, Basel 2021

ISBN 978-3-0356-2096-2

Auch als E-Book: ISBN 978-3-0356-2098-6

 

Inhaltsverzeichnis

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A Home of One’s Own

Emigrierte Architekten und ihre Häuser. Émigré Architects and Their Houses. 1920–1960

Herausgegeben von Burcu Dogramaci und Andreas Schätzke

 

Mit Beiträgen von Burcu Dogramaci, Joachim Driller, Anat Falbel, Kurt W. Forster, Piotr Korduba, Bernita Le Gerrette, Kerstin Pinther, Andreas Schätzke, Jörg Stabenow und Moya Tönnies

 

Wenn Architekten ein Wohnhaus für sich selbst entwerfen, ist das oftmals spannungsreiche Verhältnis zwischen Auftraggebern und Ausführenden aufgehoben. In vielen solcher Bauten treten daher künstlerische Haltungen und politische Positionen, Vorlieben und Abneigungen, Temperament und Charakter ihrer Urheber deutlich zutage.

Eine besondere Konnotation erfährt das Bauen für sich selbst unter den Bedingungen von Migration und Exil. Prominente Beispiele sind die Wohnhäuser von Rudolph Schindler in West Hollywood (1922), Richard Neutra in Los Angeles (1932), Walter Gropius in Lincoln, Massachusetts (1938), Bruno Taut in Istanbul (1938), Ernö Goldfinger in London (1939), Marcel Breuer in New Canaan, Connecticut (1948 und 1951), Max Cetto in Mexiko-Stadt (1949) und Josep Lluís Sert in Lattingtown, New York (1950).

Welchen Ausdruck konnten ein freiwilliger oder erzwungener Ortswechsel in diesen Häusern finden? Inwieweit unterscheiden sich andere Bauten der Architekten von solchen »homes of one’s own« in einem fremden Land, um eine von Virginia Woolf entliehene und abgewandelte Formulierung zu verwenden?

 

Deutsch/Englisch, 204 Seiten mit 121 Abbildungen

Edition Axel Menges, Stuttgart und London 2019

ISBN 978-3-86905-008-9

 

Leseprobe

   

Zwischen Bauhaus und Stalinallee

Architekturdiskussion im östlichen Deutschland 1945–1955

Von Andreas Schätzke

 

Zweite, überarbeitete Auflage

Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Debatten um Architektur und Städtebau in Deutschland von den drängenden Problemen des Wiederaufbaus ebenso bestimmt wie von der Suche nach neuen Positionen. Herrschten anfangs in der sowjetischen Besatzungszone noch vergleichsweise pluralistische Verhältnisse, trat in der frühen DDR innerhalb weniger Jahre eine rigide staatliche Doktrin an ihre Stelle, der auch das gesamte Planen und Bauen unterworfen war.

Das Buch stellt die öffentlichen, zunehmend von der Einheitspartei inszenierten Diskussionen zwischen Architekten, Publizisten und Funktionären in ihren wesentlichen Zügen dar und versammelt die wichtigsten Textdokumente aus dieser Zeit.

 

Bauwelt Fundamente. Band 95

188 Seiten mit 10 Abbildungen

Birkhäuser Verlag, Basel; Bauverlag, Gütersloh und Berlin 2017

ISBN 978-3-0356-1120-5

Auch als E-Book: ISBN 978-3-0356-0912-7

 

Inhaltsverzeichnis

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Transatlantische Moderne

Deutsche Architekten im lateinamerikanischen Exil

Von Andreas Schätzke

 

Mehrere hundert Architekten verließen Deutschland in der Zeit des Nationalsozialismus. Nur wenige von ihnen gelangten nach Lateinamerika, wo ihre Erfahrungen so vielfältig waren wie die geografischen, politischen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten, die sie vorfanden. Während die Emigration für einige einen gravierenden Bruch in ihrer Karriere zur Folge hatte, konnten andere in der fremden Umgebung rasch Fuß fassen.

Vom »Neuen Bauen« der Weimarer Republik geprägt, entwickelte sich Max Cetto zum anerkannten Vertreter eines mexikanischen Regionalismus. Leopold Rother, der langjährige Erfahrung als preußischer Beamter besaß, erlangte in Kolumbien eine herausgehobene Position auf dem Gebiet des öffentlichen Bauens. Paul Linder hatte in Deutschland vor allem Wohnhäuser von eher traditionellem Habitus entworfen. In Peru reüssierte er auch als Architekt zahlreicher Kirchen und Schulen.

 

192 Seiten mit 111 Abbildungen

Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat, Münster 2015

ISBN 978-3-95645-562-9

 

Leseprobe

   

Loos Asplund Stirling Diener

Hoch 3. 1–4

Herausgegeben vom Fachbereich Architektur der Technischen Universität Kaiserslautern

 

Mit Beiträgen von Dirk Bayer, Ulrike Böhm, Roger Diener, Heike Kern, Helmut Kleine-Kraneburg, Bernd Meyerspeer, Johannes Modersohn, Andreas Schätzke, Laurent Stalder, Ingemar Vollenweider, Marco Zünd und anderen

 

Diese vier großformatigen, hervorragend illustrierten und außergewöhnlich gestalteten Publikationen präsentieren exemplarische europäische Bauten: das Loos-Haus am Michaelerplatz in Wien, Gunnar Asplunds Erweiterung des Gerichtshofs in Göteborg, James Stirlings Clore Gallery in London und ausgewählte Wohnhäuser von Roger Diener.

Hervorgegangen aus einem innovativen, semesterübergreifenden Lehrkonzept im Fachbereich Architektur der Technischen Universität Kaiserslautern, zeigen die vier Teile von »Hoch 3« jeweils ein komplettes architektonisches Projekt als Fallbeispiel vorbildlichen Entwerfens, Materialisierens und Bauens.

 

Vier Teile gefaltet im Schuber, insgesamt 190 Seiten mit 541 Abbildungen

Park Books, Zürich 2014

ISBN 978-3-906027-69-2

   

Deutsche Architekten in Großbritannien. German Architects in Great Britain

Planen und Bauen im Exil 1933–1945. Planning and Building in Exile 1933–1945

Von Andreas Schätzke

Unter Mitarbeit von Meike Schultz

 

In der Zeit des Nationalsozialismus fanden etwa siebzig bis achtzig Architekten, die zur Emigration aus Deutschland gezwungen waren, Aufnahme in Großbritannien – zum Teil prominente Vertreter der Moderne wie Walter Gropius, Erich Mendelsohn, Erwin Gutkind, Arthur Korn und Marcel Breuer, aber auch weniger bekannte Architekten, die sehr unterschiedlichen Positionen verpflichtet waren. In Großbritannien trafen sie auf eine für sie ungewohnt konservative Atmosphäre. Nur ein kleiner Kreis von Architekten, Bauherren und Publizisten stand modernen Entwurfsmethoden, Konstruktionsweisen und Formensprachen aufgeschlossen gegenüber.

Das Buch bietet einen Überblick über das Thema und stellt ausgewählte Bauten deutscher Emigranten im Detail vor. Bislang überwiegend unveröffentlichte Dokumente aus dem Nachlass von Walter Gropius ermöglichen zudem einen unmittelbaren Einblick in das Leben und die Arbeit im britischen Exil.

 

Deutsch/Englisch, 204 Seiten mit 128 Abbildungen

Edition Axel Menges, Stuttgart und London 2013

ISBN 978-3-936681-75-8

 

Leseprobe

Rezensionen

   

rup,

Rebuilding Ulm Pavilion

Herausgegeben vom Fachbereich Architektur der Technischen Universität Kaiserslautern

Koordination: Andreas Schätzke

 

Die Publikation stellt die Ergebnisse der Summer School »Struktur – Skulptur. Estructura – Escultura« vor, die 2012 mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes an der Universidad de Buenos Aires stattfand.

Die Summer School war der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung mit dem Thema »Strukturform« gewidmet. Als Gegenstand formal-konstruktiv ausgerichteter Entwurfsarbeit und historisch-kritischer Reflexion diente der 1955 an der Hochschule für Gestaltung Ulm unter der Federführung von Max Bill entworfene Pavillon der Stadt Ulm für die Landesausstellung Baden-Württemberg in Stuttgart.

 

Deutsch/Spanisch, 21 Seiten mit 10 Abbildungen

Technische Universität Kaiserslautern, Kaiserslautern 2012

   

Dietrich Dietrich Tafel. Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin

Text von Andreas Schätzke

Fotografien von Reinhard Görner

 

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Dahlem in zweifacher Weise. Auf dem Gelände der einstigen königlichen Domäne südwestlich von Berlin entstand nicht nur eine vorstädtische Villenkolonie, sondern gleichzeitig ein Zentrum der Wissenschaft. In der Absicht, ein »deutsches Oxford« zu schaffen, wurden herausgehobene Forschungseinrichtungen angesiedelt, unter ihnen die ersten Institute der 1911 gegründeten Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg wählte man Dahlem dann als Standort der Freien Universität Berlin.

In dieser Umgebung ließ die Max-Planck-Gesellschaft einen Neubau errichten, um das seit 1994 bestehende Institut für Wissenschaftsgeschichte mit eigenen, seinen Bedürfnissen gemäßen Räumlichkeiten auszustatten. Das Gebäude entstand 2004/2005 nach einem Wettbewerbsentwurf der Stuttgarter Architekten Marion Dietrich-Schake, Hans-Jürgen Dietrich und Thomas Tafel.

 

Opus. Band 74

Deutsch/Englisch, 60 Seiten mit 70 Abbildungen

Edition Axel Menges, Stuttgart und London 2010

ISBN 978-3-932565-74-8

 

Leseprobe

Einführungstext als PDF und weitere Informationen (Deutsch) »

Introductory text as PDF and further information (English) »

   

Sep Ruf. Kanzlerbungalow, Bonn

Texte von Andreas Schätzke und Joaquín Medina Warmburg

Fotografien von Paul Swiridoff

 

Der Bonner Kanzlerbungalow gehört zu den bedeutenden Repräsentationsbauten der deutschen Nachkriegszeit. Das ehemalige Wohn- und Empfangsgebäude des Bundeskanzlers entstand 1963/1964 auf Initiative Ludwig Erhards nach Plänen von Sep Ruf. Neben den Bauten von Hans Schwippert, Egon Eiermann und Günter Behnisch ist es eines der herausragenden architektonischen Zeugnisse aus der Zeit Bonns als Bundeshauptstadt.

Der Bungalow verbindet Funktionen staatlicher Repräsentation mit denen einer privaten Wohnstätte. Er lässt die Rezeption der klassischen Moderne – vor allem des Werks von Ludwig Mies van der Rohe – ebenso wie der zeitgenössischen kalifornischen »Case Study Houses« erkennen. Von Fachleuten vielfach gerühmt, blieb der Kanzlerbungalow manchen von Erhards Nachfolgern eher fremd. Trotz seiner sehr speziellen Funktion übte er aber vor allem auf westdeutsche Architekten einen nicht unerheblichen Einfluss aus.

 

Opus. Band 72

Deutsch/Englisch, 48 Seiten mit 54 Abbildungen

Edition Axel Menges, Stuttgart und London 2009

ISBN 978-3-932565-72-4

 

Leseprobe

   

Heilig-Geist-Kapelle, Berlin

Text von Andreas Schätzke

Fotografien von Stefan Müller

 

Eines der ältesten erhaltenen Gebäude Berlins aus dem späten 13. Jahrhundert wurde von 2003 bis 2005 aufwendig restauriert und der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Die ehemalige Kapelle des Hospitals zum Heiligen Geist in der Spandauer Straße ist heute ein Bestandteil der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität. Der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen den Architekten Hüffer.Ramin, den Denkmalpflegern, der Fakultät und verschiedenen Mäzenen ist es zu verdanken, dass die Heilig-Geist-Kapelle behutsam revitalisiert werden konnte.

 

Die Neuen Architekturführer. Band 84

24 Seiten mit 15 Abbildungen

Stadtwandel Verlag, Berlin 2006

ISBN 978-3-937123-76-9

   

Josef Paul Kleihues

Stadt Bau Kunst

Herausgegeben von Paul Kahlfeldt, Andres Lepik und Andreas Schätzke

 

Mit Beiträgen von Anke Daemgen, Christoph Fleckenstein, Helmut Geisert, Giorgio Grassi, Martin Kieren, Vittorio Magnago Lampugnani, Andres Lepik, Fritz Neumeyer, Werner Oechslin, Andreas Schätzke, Matthias Schirren, Hans Stimmann und Oswald Mathias Ungers

 

Josef Paul Kleihues war einer der großen, international renommierten deutschen Architekten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seit den siebziger Jahren nahm er weitreichenden Einfluss auf Theorie und Praxis des Bauens. Berlin bildete früh den geografischen Schwerpunkt seiner Tätigkeit. Zu seinen wichtigsten Bauprojekten in dieser Stadt zählen die Hauptwerkstatt der Berliner Stadtreinigung, die Wohnanlage Block 207 am Vinetaplatz, der Umbau des Hamburger Bahnhofs sowie die Häuser Liebermann und Sommer am Pariser Platz.

Anlässlich des siebzigsten Geburtstags von Josef Paul Kleihues stellt dieser reich bebilderte Band das bisherige Lebenswerk des Architekten erstmals systematisch und umfassend vor. Namhafte Autoren lenken den Blick auf die unterschiedlichen Facetten seines bedeutenden Schaffens und eröffnen damit zugleich faszinierende Einblicke in die Architekturgeschichte und -theorie der letzten Jahrzehnte.

 

Deutsche Ausgabe

208 Seiten mit 269 Abbildungen

Nicolai Verlag, Berlin 2003

ISBN 3-89479-089-X

 

Inhaltsverzeichnis

   

Josef Paul Kleihues

The Art of Urban Architecture

Edited by Paul Kahlfeldt, Andres Lepik and Andreas Schätzke

 

With contributions by Anke Daemgen, Christoph Fleckenstein, Helmut Geisert, Giorgio Grassi, Martin Kieren, Vittorio Magnago Lampugnani, Andres Lepik, Fritz Neumeyer, Werner Oechslin, Andreas Schätzke, Matthias Schirren, Hans Stimmann and Oswald Mathias Ungers

 

Josef Paul Kleihues was one of the great, internationally renowned German architects of the second half of the 20th century. He had a wide-ranging influence on building theory and practice since the 1970s. Berlin was the geographical focus of his work from an early stage. His most important projects in this city include the Berlin Cleansing Department’s main workshops, the Block 207 housing complex in Vinetaplatz, the conversion of the Hamburger Bahnhof and the Liebermann and Sommer buildings in Pariser Platz.

Published on the occasion of Josef Paul Kleihues’ seventieth birthday, this lavishly illustrated volume presents the life work so far of this architect systematically and comprehensively for the first time. Distinguished authors draw our attention to the various facets of his important output and at the same time provide fascinating insights into the architectural history and theory of recent decades.

 

English edition

208 pages with 269 illustrations

Nicolai Verlag, Berlin 2003

ISBN 3-89479-113-6

 

Table of contents

   

Die Hand des Architekten

Zeichnungen aus Berliner Architektursammlungen

Herausgegeben von der Bauakademie Berlin

Bearbeitet von Andreas Schätzke

 

Mit Beiträgen von Sigrid Achenbach, Eva-Maria Amberger, Johannes Cramer, Laurenz Demps, Bernd Evers, Peter Hahn, Sabine Harik, Josef Paul Kleihues, Lieselotte Kugler, Andreas Matschenz, Alexander Obeth, Adelheid Schendel, Matthias Schirren, Reinhart Strecke und Andreas Teltow

 

Mit diesem Katalog zur gleichnamigen Ausstellung präsentieren sich erstmals 14 Berliner Museen, Archive und Bibliotheken mit herausragenden, teils nie in der Öffentlichkeit gezeigten Exponaten. Anhand von mehr als 300 Zeichnungen sowie Modellen, Archivalien und Fotografien werden Entwicklungen in der Architektur und der Stadtplanung Berlins im Verlauf von mehr als zwei Jahrhunderten anschaulich vorgestellt. In den 14 Aufsätzen berichten die Autoren über Entstehungsgeschichte, Schwerpunkte und Umfang der Sammlungen und geben so jedem Nutzer hilfreiche Informationen.

 

Schriftenreihe der Bauakademie Berlin. Band 1

348 Seiten mit 186 Abbildungen

Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2002

ISBN 3-88375-606-7

   

Auf den Spuren von Mies van der Rohe

Wegweiser zu den Bauten in Berlin und Potsdam

Von Andreas Schätzke

 

Führer mit Kurztexten, Fotografien und Literaturhinweisen zu dreizehn realisierten Projekten des Architekten.

Erschienen anlässlich der Ausstellung »Ludwig Mies van der Rohe. Die Berliner Jahre 1907–1938« in Berlin.

 

20 Seiten mit 17 Abbildungen

Staatliche Museen zu Berlin, Berlin 2001

ISBN 3-88609-216-X

   

Rückkehr aus dem Exil

Bildende Künstler und Architekten in der SBZ und frühen DDR

Von Andreas Schätzke

 

Die Mehrzahl der bildenden Künstler und Architekten, die Deutschland unter dem Nationalsozialismus verlassen hatten und nach 1945 zurückkehrten, kamen in die entstehende oder frühe DDR. Zu ihnen gehörten John Heartfield, Lea Grundig, Max Lingner, Theo Balden, Will Lammert, Kurt Liebknecht, Richard Paulick und Gerhard Kosel.

Das Buch beschäftigt sich mit den Motiven und Umständen ihrer Remigration, den Auswirkungen der Exilerfahrungen und der Rolle der Heimkehrer im östlichen Nachkriegsdeutschland. Für die Untersuchung wurden in großem Umfang gedruckte und ungedruckte Quellen, überwiegend aus Archiven der ehemaligen DDR, ausgewertet. Darüber hinaus hat der Autor viele der letzten lebenden Zeugen befragt.

 

291 Seiten mit 30 Abbildungen

Dietrich Reimer Verlag, Berlin 1999

ISBN 3-496-02675-8

 

Inhaltsverzeichnis

Rezensionen

   

Zwischen Bauhaus und Stalinallee

Architekturdiskussion im östlichen Deutschland 1945–1955

Von Andreas Schätzke

 

Mit einem Nachwort von Thomas Topfstedt

 

Bauwelt Fundamente. Band 95

176 Seiten

Vieweg Verlag, Braunschweig und Wiesbaden 1991

ISBN 3-528-08795-1

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